Donnerstag, 25. Februar 2010

Katz & Goldt


Da ich zur Zeit wieder sehr into Max Goldt bin und festgestellt habe, dass er schwul ist (Dennoch – ich lese weiter! Kampf der Phobie!), habe ich heute eine kleine Empfehlung. Der erste Satz dieses ersten Textes seit Äonen bekommt so übrigens auch in Zeiten von Amerell, Kempter und Co. eine vollkommen neue Bedeutung. Egal. Lustigerweise habe ich Tobi darauf aufmerksam gemacht, dass ich dies durch ein von ihm ausgeliehenes Werk des Göttinger Hinterladers gelernt hätte, in dem er sich schlicht beiläufig im Nebensatz outet. Tobi ist diese Nuance des Künstlers beim Lesen vor zig Jahren verborgen geblieben, ihm war es aber AUFFÄLLIG egal. Was soll mir das sagen? Nichts. Um aber in diesem Kontext zu bleiben, habe ich ihm Herrn Goldts Werk „QQ“ geschenkt, welches durch einen extrem pinken Einband aufzufallen weiß, zusätzlich gab es eine süße Handytasche mit ganz geilen Perlen und sexy Schmuck, voll süß halt. War – und das kann ich hier gestehen, da er es ja nie erfahren wird – ein Werbegeschenk, dass ich im Büro abgegriffen habe (nein, nein, kein LG-Werbegeschenk, wir machen keine schw… bzw. sexuell anders orientierten Handytäschchen). Naja. Ich schweife ab und das ist auch gut so. Denn so kommt Ihr gar nicht auf die Idee zu fragen, was das hier alles soll. Ihr fragt Euch eher: Wie jetzt? Drei Monate Stillschweigen und nicht eine Erklärung. Und nix zu Fußball? Ja, so ist das Leben. Bald mehr. Für heute empfehle ich Euch die lustigen Comic-Werke der Herren Goldt und Katz (Liebespaar?). Wer z.B. Rattelschneck mag, wird sich hier ebenfalls wiederfinden. Ich mag z.B. sehr den ersten gleich oder aber den Kneipencomicstrip mit Autoren/Zeichner Kommentar. Viel Spaß! Und ach so ja, da Ihr das natürlich nicht selber googlen sollt, bitte (danke!):

http://www.katzundgoldt.de/witze.htm

4 Kommentare:

  1. Ein Schritt in die richtige Richtung, und vielleicht war das ja auch nur ein Gag von Goldt in besagtem Nebensatz. Der sitzt nun in seiner Heimat und lacht sich ins Fäustchen.
    Kenne Goldt zwar, aber sein Oeuvre kaum. Muss mich in letzter Zeit beschimpfen lassen, ich würde nur noch Kriegsspiele spielen und lustlos den Müll runterbringen. Naja.

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  2. Das ist ja eine Unverfrorenheit, dir so etwas vorzuwerfen - wann immer ich in letzter Zeit online war - Dich konnte ich nach der Freundschaftseinladung (die ich natürlich einfach mal angenommen habe) nie wieder entdecken.

    P.S. Kauf Dir lieber mal FIFA 10 ...

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  3. m.E. macht Goldt das so ein bißchen wie Morrissey - nichts genaues weiß man nicht. Aber ich halte es da mit Tobi: ist doch egalstens. Aber er war ja sogar mal verheiratet - mit einer Frau, auch wenn das natürlich nichts zu bedeuten hat. Seine Texte über Homosexualität sind aber sehr lesenswert. Schlimmer find ich dass ich beim lesen seines letzten Buches ("namens Zimbo") das erste mal echt von ihm enttäuscht war. Nach 20 Jahren doch den Zenit überschritten?

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  4. Besonders schwul fand ich übrigens den Inhalt dieses bunten Perlentäschchens: Eine Einladung zu Sportfreunde Siegen - TSV Sprockhövel! Über eine tiefere Bedeutung des dazugehörigen Wurst-Gutscheins lasse ich mich jetzt nicht aus.

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