Mittwoch, 5. August 2009

Fortuna Düsseldorf - Hamburger SV - Re-Live auf SkySports

Ist natürlich etwas ungewöhnlich vor dem eigentlichen Bericht, das Re-Live-Erlebnis zu schildern. Doch das ist mein Blog und da kann ich ja auch machen, was ich will. Echt großartig, das Ganze noch einmal sehen zu dürfen. Die Stimmung wurde schon ganz gut nach außen transportiert. Insbesondere das Pushen des Publikums in der Verlängerung wurde von Marcel Reif gewürdigt („Das Publikum beweist hier ein feines Gespür.“). Doch der Reihe nach. Da wir ja direkt vor dem mobilen SkySports-Studio saßen, konnten wir die Reihenfolge der Gäste gut verfolgen: Labbadia – Reif – Zewe (ganz recht, Gerd Z.!). In der Übertragung lief es dann aber: Zewe – Reif – Labbadia ab. Interessant. Norbert Meier durfte nur auf der Trainerbank mit Ecki Häuser sprechen. Das Spiel kommentierte Marcel Reif und das – so sah es beim Zoom am Anfang zumindest aus – stehend. Seltsam. Ansonsten eine sehr gute, sachliche Analyse (definitv fundierter als Gerd Gottlob in den YouTube-Ausschnitten: Analyse des 2:1: "Das Trochowski da nicht mit geht ist...nicht gut." Danke!) der klaren Überlegenheit des HSV am Anfang, dem Wandel der Fortuna bis hin zum – vielleicht sogar etwas zu niedrigem – Halbzeitstand meiner Jungs. Was er nicht wusste, ist, dass Jovanovic Linksfuß ist. Das erklärte Wolf Werner in der Halbzeitpause dem etwas verwirrten Sebastian Hellmann. Nach dem Match vertrat hierzu Norbert Meier vor allem eine interessante These: Linksfüßler haben gemeinhin einen schwachen Rechtsfuß, umgekehrt hätten Rechtsfüßler aber häufig einen nicht ganz so schwachen linken Fuß. Dem gehe ich mal nach. In der Halbzeit äußerten sich dann auch Egon Köhnen (Ex-Fortune) und Wolfgang Niersbach (DFB) – insgesamt sehr nett, dass solche Leute kurz was sagen durften. Besonders angetan war Reif von Marco Christ („ein bemerkenswerter Spieler“). Natürlich sah er realistisch, dass die Fortuna am Ende „auf der Felge fuhr“. Und auch er zollte Rafati ein leichtes Herz für das Heimteam, fand aber gut, dass Melka nicht vom Platz musste, der Elfmeter sei Strafe genug. Sein abschließendes Urteil lautete: „Großer Respekt vor der Leistung von Fortuna Düsseldorf so in diesem Spiel zurück zu kommen.“ Der HSV-Sieg war verdient, dennoch durften sich die Rothosen dann doch viel Kritik gefallen lassen („Wenn man meint, die letzten 20 Minuten der Verlängerung nichts tun zu müssen, dann wird man bestraft!“). Recht so. Gib es Ihnen!

6 Kommentare:

  1. Der Engelaar, letztjähriger Schalke-Stareinkauf, war doch als Linksfuß extrem stark mit rechts...

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  2. Es gibt sie nch: Fußballspieler mit Geschmack!

    http://www2.fortuna-duesseldorf.de/pages/saison/team/kader-0910/pstat//549/index.htm

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  3. Ja, aber Nickelback sind auch Indierock!

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  4. Stimmt, total. Genau wie Creed.

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  5. Mett Mitkartoffel12. August 2009 um 07:13

    Hier muss ich fachlich leider passen.

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  6. Um dir auf die Sprünge zu helfen: Nickleback z.B. "This Is How You Remind Me" oder "Photograph", Creed (eher Ende der 90er) z.B. "With Arms Wide Open" (was anderes fällt mir dazu nicht ein). Beides total alternativer Rock, der ganz zufällig zur besten Zeit im Radio läuft, was mit Sicherheit von Seiten der "Künstler" niemals kalkuliert wurde...

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